Vorfreude, Entspannung, Gelassenheit - kommen diese Gedanken auf, wenn Du an eine Gehaltsverhandlung denkst? Nein? Dann bist du nicht alleine! Laut einer Umfrage fühlen sich 50% der Deutschen gestresst beim Gedanken an ihre Gehaltsverhandlung.
Fühlst Du Dich auch unsicher oder gehemmt? Innere Blockaden lassen Dich zweifeln, ob Du einer Gehaltsverhandlung gewachsen bist?
Solche Gefühle sind völlig normal und absolut okay, denn unser Gehalt zu verhandeln, lernen wir nicht. Weder in der Schule, noch in der Ausbildung oder im Studium lernen wir, wie wir für uns und unsere Leistungen einstehen.
Wie überwindest Du Deine Unsicherheit und Deine Ängste?
Die richtige Vorbereitung ist das A und O.
Wichtig: Plane genügend Zeit ein. Denn nur wenn Du Dich gründlich auf das Gehaltsgespräch vorbereitest, wirst Du die Klarheit und Sicherheit erlangen, die ausschlaggebend für Deine Gehaltsverhandlung sind. Wie Du Dich vorbereitest, erfährst Du in der Podcastfolge
#001 Deine Gehaltsverhandlung und beinhaltet folgende 4 wichtigen Steps:
1. Du kennst Deine Zahl, die Du bei der Verhandlung fordern wirst
2. Du hast Deine beruflichen Ziele und nächsten Steps für Dich bestimmt
3. Du hast aussagekräftige Argumente für Dich und Deine Leistungen formuliert
4. Du bist auf Gegenargumente vorbereitet
Sprich es laut aus
Der alles entscheidende Punkt: Der Leitfaden für Deine Verhandlung existiert bislang nur in Deinem Kopf oder auf dem Papier. Einer der wichtigen Schlüssel für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung ist das laute Aussprechen. Häufig liegen Welten zwischen den formulierten Worten in unserem Kopf und dem, was wir schlussendlich tatsächlich laut aussprechen. In der Theorie, also in Deinen Gedanken, meisterst Du argumentativ, schlüssig und souverän das Gehaltsgespräch. In der Praxis, der realen Situation, läuft das aber nicht zwingend so ab.
Stelle Dir vor, Du sprichst Deine Forderungen und Deine konkrete Zahl das erste Mal in Deinem Verhandlungsgespräch laut aus. Vermutlich werden sich Deine Worte für Dich seltsam anhören. Und genau dieses Empfinden, dass sich etwas seltsam oder merkwürdig anfühlt, kann dazu führen, dass Du ins Stocken gerätst. Sind die Forderungen erst einmal laut ausgesprochen, kann es sein, dass sie Dir plötzlich überzogen oder gar unverschämt erscheinen. Vor allem aber fehlt Deinen Worten die Power, die Aussagekraft. Man merkt Dir an, dass Dir die Situation unangenehm ist, Du nicht aus voller Überzeugung für Deine Ziele einstehst. Kurz gesagt: Du stolperst über Dich und Deine eigenen Forderungen. Die Reaktion Deines Gegenübers - egal ob Worte, Gestik oder Mimik - tun ihr Übriges dazu und die Unsicherheit macht sich in Dir breit.
Üben, Üben, Üben
Damit Dir dieses Szenario erspart bleibt, hilft nur eins: Üben. Präpariere Dich für die Praxis. Sprich Deine Zahl wieder und wieder laut aus. Ebenso Deine Argumente und Forderungen. Führe das Gespräch laut mit Deinem:Deiner imaginären Verhandlungspartner:in, denn nur so kannst Du Deine inneren Blockaden und Hemmungen überwinden.
Sobald Du aktiv wirst und in die Handlung gehst, wird es sich am Ende auszahlen! Mit ausreichend Vorbereitung und Übung wirst Du Deine Gehaltsverhandlung sicher und souverän meistern.
Vorhang auf...
Ist es endlich soweit und der Tag des Verhandlungsgesprächs ist gekommen, ist es vollkommen okay, dass Dich trotz allem eine gewisse Aufregung und ein mulmiges Gefühl begleiten können. Dieses Gespräch ist eine Premiere für Dich! Denn es ist Deine erste gut vorbereitete Gehaltsverhandlung. Mit jeder weiteren Gehaltsverhandlung wird sich Dein Selbstvertrauen in Dich und Dein Verhandlungsgeschick steigern und Du wirst diese mit wachsender Leichtigkeit und Gelassenheit meistern und erleben.
Du hörst lieber Podcast? Dann höre jetzt hier die Folge zum Thema "Der absolut wichtigste Schlüssel für deine Verhandlung".
Hast Du Fragen?
Dann schreib mir gerne eine E-Mail an mail@asita-rademacher.de.
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